7. Winterfest im Haustierpark                                                                  31.12.2015


Es hat schon ein besonderes Flair - das Winterfest im Haustierpark - auch 2015 ohne Schnee

Das Winterfest im Haustierpark war wieder ein Renner. Richtigen Winter haben wir ja derzeit nicht, der Schnee fehlte natürlich, aber sehr viele Leute fanden den Weg in den Haustierpark und genossen die gemütliche Atmosphäre bei Glühwein und anderen Leckereien. Der siebte Treff des Heimat- und Verkehrsverein bei heißen Getränken und etlichen Leckereien lockte zum Jahresabschluss zahlreiche Winterurlauber und Werdumer zum Veranstaltungsplatz mitten im Haustierpark. Schnell entwickelte sich ein reges Treiben, so dass die Mannschaft des HVV richtig zu tun hatte.
Die vor Ort zubereiteten heißen Prüllker, gespendet und zubereitet von Hannelore Klattenberg, gingen weg wie warme Semmeln, sie schmeckten den kleinen und großen Gästen in der Runde der Besucher bestens. Den größeren Besuchern war der von Annegret Pieper gespendete, selbst hergestellte, Eierlikör vorbehalten. Wer es deftiger liebte, gönnte sich eine Bratwurst oder einen leckeren Wurstgulasch. Begehrt waren natürlich die Heißgetränke Grog, Glühwein und Punsch.

Großen Zuspruch fanden auch alle im Präsentationsstand-Winterquartier untergebrachten Tiere. Ob Schafe, Ziegen, Schweine und Esel bekamen ihre Streicheleinheiten ab. Abgerundet wurde das Angebot unter Dach mit der Streichelstunde  
Heimat- und Verkehrsvereins-Vorsitzender Johann Pieper zeigte sich von der letzten Veranstaltung des Vereins in 2015 sehr angetan: „Das Winterfest ist mittlerweile ein Selbstläufer, wir können wieder von einem tollen Erfolg sprechen. Es war der krönende Abschluss des überaus erfolgreichen Jahres 2015“.

Der Überschuss des Festes kommt natürlich dem Haustierpark zugute.


Anneliese Daniels und Hannelore Klattenberg beim Ansturm am Prüllkerstand
 
Diese Leckerei ließ sich auch Tomma Janssen schmecken
 
Auch der von Annegret gespendete selbstgemachte Eierlikör fand reißenden Absatz


Richtig viel los im Haustierpark


Wärmendes Lagerfeuer war angezündet


Alte Bekannte sind immer dabei


Zuerst das Patentier besucht und dann gibt`s Glühwein 


Schlange stehen vor der "Tränke"


Akkordarbeit, Claudia Peters und Hans-Bernd Wempen


Die Abwasch-Crew: Kathrin Breuksch, Christa Vollenbruch und Mandy Wetzstein


Heiße Würste drehte  Rainer Vollenbruch. Nachher war Schicht im Schacht


Die Kinder genossen die Streichelstunde - die Poitou-Esel Rosalie und Celina auch.
Foto: Klaus Händel


Schwarzhalsziegenbock Pauli ist immer fotogen
Foto: Klaus Händel


Die Kaninchen lassen sich immer gerne streicheln


Auch die kleinen finden das Winterfest gut: Tessa, Tarek, Noah und Moritz kann mans ansehen.


DJ Achim Pilger sorgte für Musik


3 Monate dabei, aber schon mittendrin Kathrin Breuksch mit schwesterlichem Besuch

Auch der Anzeiger für Harlingerland berichtete in seiner heutigen Ausgabe und stellte den Bericht und Fotos für unsere Berichterstattung dankenswerterweise zur Verfügung

Traditionelles Winterfest sehr gut besucht

Heimat- und Verkehrsverein Werdum beendet Veranstaltungsjahr im Haustierpark

Der Haustierpark gehört zu den Anziehungspunkten im Luftkurort Werdum. Die Besucherzahlen steigen.

KLAUS HÄNDEL

WERDUM Mit seinem traditionellen Winterfest im Haustierpark Werdum beendete der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Werdum gestern sein diesjähriges Jahresprogramm für Gäste und Einheimische aus der Region. Zwar war es für ein echtes Winterfest angesichts der milden Temperaturen von plus sieben bis acht Grad Celsius viel zu warm, aber vielleicht gerade deshalb zog das Fest viele Besucher – darunter zahlreiche Winterurlauber, die den Jahreswechsel in der Küstenregion des Harlingerlandes verbringen, an.

„Besonders für unsere kleinen Gäste ist ein Spaziergang durch den Haustierpark immer wieder ein besonderes Erlebnis“, erklärte HVV-Vorsitzender Johann Pieper. Trotz der für die Jahreszeit sehr milden Temperaturen sind die meisten Tiere zurzeit im Präsentationsstand des Haustierparks untergebracht. Entsprechend groß war gestern das Gedränge der Besucher auf dem Mittelgang zwischen den einzelnen Boxen. Doch unter den alten Haustierrassen, darunter Schweine, Ziegen, Schafe, Esel, Kleintiere und Geflügel, fanden alle schnell ihr persönliches Lieblingstier. Seit dem 27. März 2014 ist der Haustierpark Werdum auch „Arche-Park“. Wie schon der Name „Haustierpark“ verrät, verfolgt auch ein „Arche-Park“ vor allem das Ziel, eine breite Öffentlichkeit mit der Situation von alten, in ihrem Bestand bedrohten Nutztierrassen vertraut zu machen. Der Haustierpark Werdum ist der elfte Park dieser Art in Deutschland und gehört zur Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) Nord-West.

Die alten Rassen sind Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses, über Generationen und Jahrhunderte gezüchtet, und prägen ihr Verbreitungsgebiet in vielfältiger Weise. Sie sind damit ein zu schützendes Kulturgut, ähnlich wie Baudenkmäler, Kunstwerke oder ein alter Baum, so die GEH Nord-West.

Das Haustierpark-Team möchte diese Ziele im regionalen Bereich umsetzen. Dabei steht die Öffentlichkeitsarbeit – wie gestern beim Winterfest – im Vordergrund. Doch nicht nur das Winterfest lockte viele Besucher an: „Waren es in 2008 noch 50.000, so kamen in 2015 insgesamt rund 109.000 Besucher“, sagt HVV-Vorsitzender Johann Pieper. Eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent. Als Gründe dafür nennt Pieper das durchwachsene Wetter in den Sommermonaten. „Ein Besuch im Haustierpark war für viele Gäste eine Alternative zum Strandaufenthalt, das aber bei jedem Wetter“, betont Pieper. „Wir haben unseren Park als Erlebnispark ausgerichtet. Dazu gehören rund ein Dutzend Groß- und viele kleinere Veranstaltungen, bei denen besonders Kindern der Zugang zu den Tieren ermöglicht wird, wie zum Beispiel bei den ,Streichelstunden‘. Dadurch erhoffen wir uns auch 2016 ähnliche Besucherzahlen.“

Oben: Ein Ziel des Haustierpark-Teams in Werdum ist es, besonders Kindern den Zugang zu den alten und vom Aussterben bedrohten Haustierrassen zu ermöglichen. Das ließ sich die achtjährige Inka aus Esens gestern beim Winterfest nicht zweimal sagen. Zwischen den Poitou-Eseln „Rosalie“ und „Celina“ war es so richtig kuschelig. Links: Sehr gut besucht war auch der Marktplatz. Dort gab es zu Musik so manche Leckerei.  BILDER:  KLAUS HÄNDEL