7. Winterfest im Haustierpark 31.12.2015 | |
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Das Winterfest im Haustierpark war wieder ein Renner. Richtigen Winter haben wir ja derzeit nicht, der Schnee fehlte natürlich, aber sehr viele Leute fanden den Weg in den Haustierpark und genossen die gemütliche Atmosphäre bei Glühwein und anderen Leckereien. Der siebte Treff des Heimat- und Verkehrsverein bei heißen Getränken und etlichen Leckereien lockte zum Jahresabschluss zahlreiche Winterurlauber und Werdumer zum Veranstaltungsplatz mitten im Haustierpark. Schnell entwickelte sich ein reges Treiben, so dass die Mannschaft des HVV richtig zu tun hatte. |
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Auch der Anzeiger für Harlingerland berichtete in seiner heutigen Ausgabe und stellte den Bericht und Fotos für unsere Berichterstattung dankenswerterweise zur Verfügung |
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Traditionelles Winterfest sehr gut besucht Heimat- und Verkehrsverein Werdum beendet Veranstaltungsjahr im Haustierpark Der Haustierpark gehört zu den Anziehungspunkten im Luftkurort Werdum. Die Besucherzahlen steigen. KLAUS HÄNDEL WERDUM Mit seinem traditionellen Winterfest im Haustierpark Werdum beendete der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Werdum gestern sein diesjähriges Jahresprogramm für Gäste und Einheimische aus der Region. Zwar war es für ein echtes Winterfest angesichts der milden Temperaturen von plus sieben bis acht Grad Celsius viel zu warm, aber vielleicht gerade deshalb zog das Fest viele Besucher – darunter zahlreiche Winterurlauber, die den Jahreswechsel in der Küstenregion des Harlingerlandes verbringen, an. „Besonders für unsere kleinen Gäste ist ein Spaziergang durch den Haustierpark immer wieder ein besonderes Erlebnis“, erklärte HVV-Vorsitzender Johann Pieper. Trotz der für die Jahreszeit sehr milden Temperaturen sind die meisten Tiere zurzeit im Präsentationsstand des Haustierparks untergebracht. Entsprechend groß war gestern das Gedränge der Besucher auf dem Mittelgang zwischen den einzelnen Boxen. Doch unter den alten Haustierrassen, darunter Schweine, Ziegen, Schafe, Esel, Kleintiere und Geflügel, fanden alle schnell ihr persönliches Lieblingstier. Seit dem 27. März 2014 ist der Haustierpark Werdum auch „Arche-Park“. Wie schon der Name „Haustierpark“ verrät, verfolgt auch ein „Arche-Park“ vor allem das Ziel, eine breite Öffentlichkeit mit der Situation von alten, in ihrem Bestand bedrohten Nutztierrassen vertraut zu machen. Der Haustierpark Werdum ist der elfte Park dieser Art in Deutschland und gehört zur Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) Nord-West. Die alten Rassen sind Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses, über Generationen und Jahrhunderte gezüchtet, und prägen ihr Verbreitungsgebiet in vielfältiger Weise. Sie sind damit ein zu schützendes Kulturgut, ähnlich wie Baudenkmäler, Kunstwerke oder ein alter Baum, so die GEH Nord-West. Das Haustierpark-Team möchte diese Ziele im regionalen Bereich umsetzen. Dabei steht die Öffentlichkeitsarbeit – wie gestern beim Winterfest – im Vordergrund. Doch nicht nur das Winterfest lockte viele Besucher an: „Waren es in 2008 noch 50.000, so kamen in 2015 insgesamt rund 109.000 Besucher“, sagt HVV-Vorsitzender Johann Pieper. Eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent. Als Gründe dafür nennt Pieper das durchwachsene Wetter in den Sommermonaten. „Ein Besuch im Haustierpark war für viele Gäste eine Alternative zum Strandaufenthalt, das aber bei jedem Wetter“, betont Pieper. „Wir haben unseren Park als Erlebnispark ausgerichtet. Dazu gehören rund ein Dutzend Groß- und viele kleinere Veranstaltungen, bei denen besonders Kindern der Zugang zu den Tieren ermöglicht wird, wie zum Beispiel bei den ,Streichelstunden‘. Dadurch erhoffen wir uns auch 2016 ähnliche Besucherzahlen.“ Oben: Ein Ziel des Haustierpark-Teams in Werdum ist es, besonders Kindern den Zugang zu den alten und vom Aussterben bedrohten Haustierrassen zu ermöglichen. Das ließ sich die achtjährige Inka aus Esens gestern beim Winterfest nicht zweimal sagen. Zwischen den Poitou-Eseln „Rosalie“ und „Celina“ war es so richtig kuschelig. Links: Sehr gut besucht war auch der Marktplatz. Dort gab es zu Musik so manche Leckerei. BILDER: KLAUS HÄNDEL |